Lehrmaterialien für Modul 3 (Österreich)

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Das folgende Video ist ein Erklärvideo für Kinder, was häusliche Gewalt bedeutet, und kann helfen, die passenden Worte zu finden, wenn man Kindern das Erlebte kindgerecht erklären möchte

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Rollenspiel

Zahnmedizin – Wie würden Sie handeln?

Für Trainer:innen:

  • Alle Teilnehmenden sollte die ihnen zugewiesene Rolle übernehmen: Tim (5-jähriger Junge, Betroffener), Frau Schmidt (Mutter) und Dr. Weber (Zahnarzt)
  • Die Teilnehmenden sollten in ihrer Rolle bleiben und entsprechend aus ihrer jeweiligen Perspektive handeln.
  • Das Rollenspiel sollte organisch fortschreiten, wobei die Teilnehmenden basierend auf der bereitgestellten Szenerie und Situation in Gespräche und Interaktionen eintreten sollten.

Im Verlauf des Rollenspiels sollten die Teilnehmenden Folgendes lernen:

  • Sie sollen die verschiedenen Dynamiken häuslicher Gewalt verstehen, abhängig von der Rolle, die sie einnehmen.
  • Die Teilnehmenden sollten Empathie und die Perspektivenübernahme als Zahnärzt:innen üben.

Rollen:

  1. Betroffener von Vernachlässigung: Tim
  2. Mutter: Frau Schmidt
  3. Zahnarzt: Dr. Weber

Situation:

Ein 5-jähriger Junge kommt in Begleitung seiner Mutter in Ihre Zahnarztpraxis, weil er Schmerzen an den Zähnen hat.

Szene:

Dr. Weber bittet Tim und Frau Schmidt in das Behandlungszimmer. Dr. Weber, der Zahnarzt, begrüßt die beiden und bittet Tim, auf dem Behandlungsstuhl Platz zu nehmen.

Dr. Weber: (lächelnd) Hallo Tim, Hallo Frau Schmidt. Wie kann ich Ihnen heute helfen?

Frau Schmidt: Tim klagt über Zahnscherzen und mir sind in letzter Zeit einige Verfärbungen aufgefallen. Wir sind uns nicht sicher, was los ist.

Dr. Weber: Also gut Tim, sehen wir uns das mal an. (untersucht Tims Zähne) Kannst du mir sagen, wo es weh tut?

Tim: (zeigt auf seine Frontzähne) Hier.

Dr. Weber: Vielen Dank, Tim. Wie lange schmerzt es schon? Sind deine Zähne empfindlich gegenüber kalten, warmen oder süßen Speisen und Getränken? (untersucht sie gründlich)

Tim: (fühlt sich unwohl, ist unsicher, was er antworten soll, sieht seine Mutter an)

Frau Schmidt: (antwortet sofort) Nein, das hat er nie erwähnt. Er hat mir nur vor ein paar Wochen von diesen Schmerzen erzählt.

Dr. Weber: Frau Schmidt, Tims Frontzähne haben Löcher. Es ist wichtig, dass wir das behandeln. Können Sie mir mehr über seine Ernährung erzählen? Trinkt er viele Softdrinks oder gezuckerte Tees?

Frau Schmidt: Ja, er mag gezuckerten Eistee sehr gerne. Den trinkt er hauptsächlich. Oft ist er sehr durstig und trinkt viel. Ich kann aufgrund meiner Arbeit nicht jeden Tag frisch kochen, deswegen gibt es bei uns viele Fertiggerichte oder einfache Mahlzeiten. Außerdem liebt Tim Eiscreme und Süßigkeiten.

Dr. Weber: Okay, ich verstehe. Das Trinken von gezuckerten Getränken und der Verzehr von stark zuckerhaltigen Lebensmitteln kann zu viel Belag auf den Zähnen führen. Der Belag enthält viele Bakterien, die den pH-Wert senken. Dadurch kann es zu Karies, das heißt Löchern in den Zähnen kommen. Auch wenn dies nicht der einzige Parameter ist, kann eine angemessene Zahnpflege dazu beitragen das zu verhindern. Können Sie mir mehr über die Putzroutine und -technik von Tim sagen?

Frau Schmidt: Ich habe ehrlich gesagt mich damit nicht beschäftigt. Er soll sich seine Zähne schon selbst putzen, ich habe immer so viel zu tun.

Dr. Weber: In Tims Alter sind die Kinder noch im Lernprozess und wissen noch nicht, wie man sich die Zähne gründlich putzt. Ich zeige Ihnen einige Techniken, die ihm dabei helfen können.

Dr. Weber: (erklärt die Techniken) Sehen Sie, es ist wichtig, dass Sie sich aktiv um seine Mundpflege kümmern. Wir können dies gemeinsam verbessern. Nun, Tim braucht ein paar Füllungen. (erklärt das Verfahren) Wir werden einen Folgetermin vereinbaren, um sicherzustellen, dass sich die Zahnpflege verbessert. Bei diesem Nachsorgetermin werden wir auch darüber sprechen, wie Sie versuchen können, die Ernährung umzustellen, um zukünftige Löcher in den Zähnen zu verhindern. Frau Schmidt, lassen Sie uns das gemeinsam angehen.

Frau Schmidt: (nickt zögernd) Okay, dann machen wir das.

Nachdem die ersten Füllungen von Dr. Weber gemacht wurden, verlassen Frau Schmidt und Tim die Zahnarztpraxis, ohne einen neuen Termin zu vereinbaren.

Fallstudien
Fallstudie: Geschlechtergerechte Kommunikation in einer medizinischen Praxis

Im Folgenden finden Sie ein Beispiel für eine gute Kommunikation zwischen Claire, einer Transgender-Frau, und Danielle, einer medizinischen Fachangestellten am Empfang einer Praxis.

Danielle: „Guten Tag. Wie kann ich Ihnen helfen?“

Claire: „Guten Tag. Ich habe um 14.30 Uhr einen Termin bei Dr. Ludwig.“

Danielle: „Ihr Name, bitte?“

Claire: „Claire Becker.“

Danielle: „Es tut mir leid, aber ich finde Sie unter diesem Namen nicht. Kann es sein, dass Ihr Termin mit einem anderen Namen angemeldet wurde?“

Claire: „Oh ja. Ich habe meinen Namen kürzlich von Peter in Claire geändert.“

Danielle: „Alles klar. Ich sehe hier, dass der Termin unter Peter Becker eingetragen ist. Ich entschuldige mich für den Fehler. Ich werde Ihren korrekten Namen sofort in unserem System aktualisieren. Nur um sicherzugehen, dass wir die richtigen Daten verwenden: Könnten Sie mir Ihr Geburtsdatum nennen?“

Claire: „12. November 1987.“

Danielle: „Sehr gut. Und haben Sie Ihren Namen bereits in Ihrer Versicherung geändert?“

Claire: „Nein, habe ich nicht.“

Danielle: „Nur damit Sie es wissen, ich kann den Namen in Ihrer Versicherung nicht für Sie ändern. Aber wir haben hier eine Sachbearbeiterin, die Menschen bei Versicherungs- und Rechtsfragen hilft. Möchten Sie, dass ich Sie mit ihr in Kontakt bringe?“

Claire: „Oh ja, das wäre großartig. Ich danke Ihnen.“

Danielle: „Kein Problem.“

Fallstudie: Ansprechen von häuslicher Gewalt in der Arztpraxis

Ein 19-jähriger Patient kommt in eine Hausarztpraxis.

Der Arzt: „Guten Morgen, was kann ich heute für Sie tun?“

Patient: „Ich fühle mich im Moment total überlastet und wollte fragen, ob Sie mich für zwei Wochen krankschreiben können?“

Der Arzt: „Gibt es einen bestimmten Grund, warum Sie sich so fühlen, und ist das früher schon einmal vorgekommen?“

Patient: „Ich habe mich noch nie wegen Überlastung krankschreiben lassen. Aber ich bin vor kurzem aus dem Haus meiner Eltern in meine eigene Wohnung gezogen. Im Moment wird mir einfach alles zu viel.“

Der Arzt: „Wenn Sie sich mit Ihrer Situation so überfordert fühlen, biete ich Ihnen gerne weitere Unterstützung an. Möchten Sie mit mir darüber sprechen?“

Patient: „Hm, es ist mir eigentlich sehr unangenehm darüber zu reden. In der Vergangenheit gab es einige Probleme mit meiner Mutter. Sie ist ein Kontrollfreak und hat ständig mein Handy kontrolliert. Wir haben uns immer gestritten, wenn ich mich mit meinen Freunden oder anderen Familienmitgliedern treffen wollte. Das führte dazu, dass ich mich immer mehr abkapselte und die einzige Gesellschaft, wenn ich das Haus verließ, meine Eltern waren. Meine Mutter las die Nachrichten meiner Freunde, bevor ich die Gelegenheit hatte, sie zu lesen. Ich fühlte mich nicht mehr wohl zu Hause, deshalb beschloss ich auszuziehen. Aber ich weiß nicht, ob das die richtige Entscheidung war.“

Der Arzt: „Warum denken Sie, dass es ein Fehler war, auszuziehen?“

Patient: „Seit ich in meiner eigenen Wohnung lebe, ruft mich meine Mutter ständig an und schickt mir Nachrichten. Ich fühle mich unter Druck gesetzt, da sie mir ständig mitteilt, dass sie sich etwas antun wird, wenn ich nicht zurückkomme. Ich sehe ihr Auto ständig auf dem Parkplatz: beim Einkaufen, bei der Arbeit oder bei Treffen mit meinen Freunden. Ich habe immer das Gefühl, dass sie in der Nähe ist. Kann das überhaupt ein Zufall sein? Ich habe mich schon viele Male mit ihr getroffen, weil sie mir so leid tat und ich Angst hatte, dass sie sich wirklich etwas antun würde.“

Fallstudie: Erkennen von und Reagieren auf vermutete häusliche Gewalt

Rubina M. ist mit Verdacht auf Armbruch, angeknacksten Rippen und Prellungen am Hals in die Notaufnahme gekommen.

Sie hat der Krankenpflegerin am Empfang erzählt, dass ihre Verletzungen von einem Treppensturz in ihrer Wohnung stammen. Der Arzt in der Notaufnahme, der sie untersucht, befürchtet allerdings aufgrund der Blutergüsse an Rubinas Hals, dass sie häuslicher Gewalt ausgesetzt war.

Patientin: „Ich komme mir wie eine Idiotin vor! Ich weiß nicht, was passiert ist, ich bin einfach oben auf der Treppe gestolpert. Ich werde versuchen, in Zukunft vorsichtiger zu sein. Wird es lange dauern, bis es wieder geheilt ist?“

Arzt: „Unfälle passieren, Frau M. Konzentrieren wir uns darauf, Sie wieder gesund zu machen. Mir ist aufgefallen, dass Sie in letzter Zeit öfters hier waren. Gibt es dafür einen bestimmten Grund?“

Patientin: „Ich bin einfach sehr ungeschickt, nehme ich an. Ich falle ständig hin, wissen Sie?“

Arzt: „Die Prellung an Ihrem Hals ist eine sehr ungewöhnliche Verletzung, die Sie sich bei diesem Sturz zugezogen haben. Kann es sein, dass diese Verletzungen von einer anderen Person stammen? Ist zu Hause alles in Ordnung?“

Patientin: „Ich verstehe nicht, worauf Sie hinauswollen. Aber ja, es ist alles in Ordnung. Können Sie bitte einfach meinen Arm behandeln und mich jetzt nach Hause gehen lassen?“

Arzt: „Ich möchte sicherstellen, dass Sie die richtige Behandlung bekommen. Auch wenn Sie etwas anderes sagen, mache ich mir Sorgen wegen Ihrer wiederholten Verletzungen. Können Sie mir bitte mehr darüber sagen, was zu Hause vor sich geht?“

(die Patientin bleibt stumm)

Arzt: „Ich bin hier, um Ihnen zu helfen. Wenn es etwas gibt, das Sie nicht mit mir teilen möchten, ist das in Ordnung. Aber für Ihr Wohlergehen ist es wichtig, dass ich das ganze Bild verstehe. Was die Verletzungen angeht, sollten wir uns überlegen, wie wir am besten vorgehen, damit Sie wieder schnell gesund werden“.

Patientin: (fängt an zu weinen) „Wissen Sie, vor ein paar Monaten ist ein neuer Mitbewohner eingezogen. Zuerst war es nur ein Scherz, lustige Schläge und so. Aber dann wurde es schlimmer, und er tat mir weh. Wenn er von der Uni gestresst ist, lässt er das an mir aus. Ich glaube, ich bin vielleicht depressiv. Ich kann mit niemandem reden; ich habe Angst und fühle mich machtlos.“ Arzt (macht eine Pause und gibt der Patientin Zeit, darüber zu sprechen): „Ich weiß, dass es schwierig ist, darüber zu sprechen. Ich weiß es zu schätzen, dass Sie mir das erzählen. Es ist nicht leicht. Sie müssen das nicht allein durchstehen. Es ist nicht in Ordnung, dass Ihr Mitbewohner Ihnen wehtut und Sie Angst vor ihm haben. Es ist wichtig, dass wir uns sowohl um Ihre körperlichen Verletzungen als auch um Ihr emotionales Wohlbefinden kümmern. Ich mache mir wirklich Sorgen um Ihre Sicherheit. Möchten Sie mit einer Opferschutzgruppe oder einer spezialisierten Beratungsstelle für Gewaltopfer sprechen?“

Fallstudie adaptiert nach General Medical Council 2023

Fallstudie: Ansprechen von häuslicher Gewalt in der medizinischen Praxis

Herr Kurz, ein 80-jähriger Witwer, suchte wegen Angstzuständen und Anzeichen einer Depression einen Arzt auf.

Dr. Müller: „Guten Morgen, Herr Kurz. Wie geht es Ihnen heute?“

Herr Kurz: „Ach, wissen Sie, nur die üblichen Wehwehchen, die mit dem Alter kommen. Nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste.“

Dr. Müller: „Das verstehe ich. Aber ich bin hier, um Ihnen zu helfen, falls Sie irgendwelche Sorgen haben sollten. Haben Sie etwas auf dem Herzen, das Sie besprechen möchten?“

Herr Kurz: „Nun, Herr Doktor, es sind nicht nur die körperlichen Dinge. Ich fühle mich in letzter Zeit niedergeschlagen und ständig müde.“

Dr. Müller: „Es ist wichtig, dass Sie mir das gesagt haben Herr Kurz. Danke sehr. Lassen Sie uns darüber sprechen, was Ihnen gerade auf der Seele liegt. Gibt es neben den körperlichen Beschwerden irgendwelche Veränderungen in Ihrem Leben oder in Ihren Beziehungen, die sich auf Ihr Wohlbefinden auswirken könnten?“

Herr Kurz: (zögernd) „Es ist … nicht leicht, darüber zu sprechen. Aber es geht um Jessica, meine Betreuerin. Die Dinge laufen gerade nicht gut.“

Dr. Müller: „Es erfordert immer Mut, über schwierige Situationen zu sprechen. Können Sie mehr darüber erzählen, was nicht gut läuft?“

Herr Kurz: „Sie wird oft wütend und es fallen verletzende Worte. Ich habe das Gefühl, dass ich wie auf Eierschalen laufe, wissen Sie, was ich meine?“

Dr. Müller: „Es tut mir leid, das zu hören, Herr Kurz. Das klingt nicht einfach, damit umzugehen. Können Sie mir mehr darüber erzählen, wie sich das auf Sie auswirkt?“

Herr Kurz: (zurückhaltend) „Es beeinträchtigt meinen Schlaf und meine Stimmung. Ich fühle mich in meinem eigenen Haus gefangen.“

Dr. Müller: „Danke, dass Sie mir diese Informationen anvertrauen.“

Herr Kurz: „Ich will nur, dass es aufhört, Herr Doktor. Es wirkt sich auf meine Gesundheit aus, sowohl körperlich als auch mental.“

Dr. Müller: „Ich bin hier, um Ihnen zu helfen. Wir können gemeinsam an der Lösung dieser Probleme arbeiten. Wenn es für Sie in Ordnung ist, könnten wir auch darüber nachdenken, andere zur weiteren Unterstützung hinzuziehen.“

Herr Kurz: „Vielen Dank, Herr Doktor. Ich wusste nicht, ob ich überhaupt etwas sagen sollte. Aber ich wüsste auch nicht, an wen ich mich sonst wenden sollte.

Dr. Müller: „Sie sind damit nicht allein, Herr Kurz. Wir kümmern uns gemeinsam darum, Ihre Sicherheit und Ihr Wohlbefinden zu gewährleisten und die richtigen Leute einzubeziehen, um Sie in dieser schwierigen Situation zu unterstützen.“

Überprüfung des Kenntnisstandes – Quizze